Vier Gezeitenbecken

Am Strand von Wemeldinge stehen vier Gezeitenbecken. Es dauert etwas mehr als sechs Stunden, bis die Flut kommt (das Wasser steigt). Danach wechseln die Gezeiten und die Ebbe folgt (das Wasser geht wieder zurück). Bei Ebbe fallen die Sandbänke und Schlickflächen der Oosterschelde trocken und die Häfen laufen leer. Bei Ebbe ist der Strand also größer und bei Flut kleiner. Bei Ebbe fallen auch die Gezeitenbecken trocken und man kann die Unterwasserwelt der Oosterschelde erkunden.

Das Leben unter Wasser entdecken

Was man in den Gezeitenbecken so alles sehen kann:

• • Seepocken: Winzige Krebstiere, die sich samt Häuschen an allem festsetzen, was hart ist. Bei Ebbe schließen sie ihre Schale, um nicht auszutrocknen.
  • Verschiedene Arten Seetang: Die verschiedenen Arten Seetang haben klangvolle Namen, wie z. B. Sägetang, Teufelszungentang und Irisch Moos. Meersalat hat glitschige Blätter, die man essen kann. Und es gibt Seetang mit Blasen, z. B. Knotentang und Blasentang.
  • Krabben: Krabben aus der Oosterschelde sind in der Regel grau und durchscheinend. Sie können sich schnell einbuddeln und schauen dann mit den Augen nur knapp über de Sand hinaus.
  • Seeanemonen: Seeanemonen sehen unter Wasser wunderschön aus! In der Oosterschelde kommen unter anderem die Pferdeaktinie, die Dickhörnige Seerose und die Seenelke vor.
  • Krebse: In der Oosterschelde gibt es mehrere Krebsarten, zum Beispiel Strandkrebse und Pinsel-Felsenkrabben.
  • Strandschnecken: Strandschnecken sind kleine Meeresschnecken. In Zeeland werden sie auch Kreukels oder Krukels genannt.
  • Fische: In den Gezeitenbecken tummeln sich auch kleine Fische. Schwarze Grundeln zum Beispiel sonnen sich oft auf den Steinen unter Wasser.
  • Austern: Die Oosterschelde ist voll mit japanischen Austern! Vorsicht vor den scharfen Kanten!
  • Napfschnecken: Tagsüber kleben die Napfschnecken an einem Felsen, abends jedoch gehen die Napfschnecken aus. Nach ihren Abenteuern kehren sie wieder an exakt dieselbe Stelle zurück.